Über Uns
Ihr Meisterbetrieb mit jahrelanger Erfahrung im Holzbau
Unser zehnjähriges Jubiläum
Artikel im Flensburger Tageblatt
HARRISLEE: Als Björn Burghardt nach seinem Realschulabschluss entschied, eine Ausbildung im Handwerk zu machen, war für ihn sofort klar, dass er Zimmermann werden möchte. „Ich wollte immer was mit Holz machen und die Tischlerei war nicht so ganz das richtige für mich“, erinnert er sich zurück. Hoch oben im Dachstuhl fühlte er sich allerdings pudelwohl und so wurde der junge Mann aus Leck Zimmermann bei der Firma Bernd Boysen in Sande, „der ich für die gute Ausbildung bis heute sehr dankbar bin“, meint Björn Burghardt.
Als er seine zukünftige Frau Katja kennen lernte, folgte er ihr nach Köln und arbeitete dort fünf Jahre als Vorarbeiter. Doch die beiden zog es schließlich zurück in die Heimat, wo Björn Burghardt 2010 den Schritt in die Selbstständigkeit wagte. „Meine Frau hat mich quasi dazu gedrängt und mir klar gemacht, dass ich entweder weiter auf der Stelle treten oder aber einen Schritt nach vorne wagen und mich weiterentwickeln könne. Ich entschied mich dann, auf die Meisterschule zu gehen, meine eigene Firma zu gründen und ein Jahr später hatte ich meinen Meistertitel und schnell auch meinen ersten Angestellten. Für diesen Schubser bin ich meiner Frau sehr dankbar“, berichtet er lachend.
Innerhalb von nur fünf Jahren wuchs die Zimmerei Björn Burghardt auf 15 Mitarbeiter an und der heutige Firmensitz im Gewerbepark von Harrislee wurde errichtet. Von hier aus schwärmt das junge Team aus Gesellen und Azubis aus, um Neubauten zu errichten, alte Dachstühle zu sanieren, für optimale Wärmedämmung zu sorgen oder Dachfenster einzubauen. „Wir hatten und haben zum Glück sehr viele Aufträge und können mittlerweile auch Beratung und Planung rund um das Thema Energiesparen anbieten“, berichtet der Chef. Da konnte er die Hilfe seines langjährigen Freundes Tobias Kaim, der ebenfalls gelernter Zimmermann ist, gut gebrauchen. Die beiden Zimmermänner arbeiteten bereits erfolgreich zusammen, als Tobias Kaim dann 2019 als Partner in das Unternehmen seines Freundes mit einstieg. „Jetzt sind wir zwei Chefs und das klappt prima“, bestätigen beide zufrieden. Mit ihren Mitarbeitern können sie voll Zuversicht auf die nächsten zehn Jahre blicken, denn die Auftragsbücher sind voll. So voll, dass die beiden nach Bauhelfern und Zimmermannsgesellen suchen, die anderen Menschen genauso gerne aufs Dach steigen wie sie selbst. Und wenn es nach dem achtjährigen Sohn von Björn Burghardt geht, wird der eines Tages die Zimmerei übernehmen und Chef werden - vielleicht sogar im Duo mit seiner kleinen Schwester...
Autorin: Sabine Fleischmann im Flensburger Tageblatt